Die präoperative Nüchternheit gehört zu den ältesten Regeln der Anästhesiologie.
Generationen von Ärzt*innen haben ihren Patient*innen eingeschärft: „Ab Mitternacht
nichts
mehr essen oder trinken.“ Doch was einst als unerschütterliches Dogma galt, wird
heute
differenziert hinterfragt. Das Topthema dieser Ausgabe zeigt, wie weit wir gekommen
sind:
von historischen Ängsten über die Evidenzlage bei speziellen Risikogruppen bis hin
zu den
klinischen Folgen unnötig langer Fastenzeiten.